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Gleich zum Bundesligaauftakt mussten unsere Bayern nach Hoffenheim und nach einigen Wochen Fußballabstinenz wollten wir natürlich dabei sein.

Wie es so ist mit kleinen Stadion: Der Bedarf ist riesig, die Kartenzuteilung nur gering. Aber wir machten aus der Not eine Tugend und schlossen uns mit den Schweppermännern aus Kastl und den Kaisertreuen aus Vilseck zusammen. Gemeinsam mit diesen beiden Fanclubs waren wir ein Macht und unter der Stabführung und Verantwortung vom Präsidente Finster , stiegen wir ab Amberg zu. Wir holten noch die Freunde aus Kastl ab und starteten dann durch nach Hoffenheim.
Natürlich hatte der Finster Sepp neben dem Bier auch an die Brotzeit gedacht und nach drei Stunden Fahrt gab es knackige Pfälzer und Spitzl als kräftige Brotzeit. Gestärkt setzten wir die Fahrt fort und erreichten zügig und eigentlich viel zu früh das schmucke kleine Stadion von Hoffenheim, direkt gegenüber dem Technikmuseum in Sinsheim. Ein kurzer Spaziergang dorthin brachte uns zur kleinen „Fanmeile“, und bei einem kühlen Bierchen konnten wir gemeinsam mit Hoffenheimer Fans die Live-Übertragung aller Nachmittagsspiele mitverfolgen.
Um 18 Uhr, eine halbe Stunde vor Spielbeginn, kamen wir dann ins Stadion und stimmten uns kräftig mit den Bayernfans auf das Spiel ein. Die Stimmung steigerte sich natürlich, als unsere Bayern sich erstmals zum Aufwärmen zeigten.
Wir waren natürlich auf Sieg eingestellt und zum 58. Geburtstag des neuen Trainers Louis van Gaal sollte dies auch so kommen. Vor 30150 Zuschauern war es dann der unermüdliche kämpfende Ivica Olic, der die Bayern in der 25. Minute in Führung schoss. Kurz vor der Pause gelang Chinedu Obasi in der 41. Minute der Ausgleich. Eigentlich waren wir dann in den letzten 20 Minuten der 2. Halbzeit das bessere Team und erspielten uns zahlreiche gute Chancen - aber der Ball wollte einfach nicht ins Netz. Somit mussten wir mit einer Punkteteilung zufrieden sein, denn ein Tor, das Rensing fast artistisch verhinderte, stellte sich hinterher doch als Treffer heraus.
Nach dem Spiel stellten wir uns noch zu einem Gruppenbild auf und ab ging’s in die Heimat. Kurz nach Mitternacht trafen wir wieder in Amberg ein und verabschiedeten uns. Leider war es nicht der erhoffte Saisonstart – aber kann nur noch besser werden.
Danke noch mal dem Sepp für die Organisation der Fahrt nach Hoffenheim.