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Berlin ist immer wieder eine Reise wert und durch die vielen Tickets, die unsere Fans erhielten, konnten wir wieder einmal eine Auswärtsfahrt organisieren. Fast 50 Fans machten sich dann am frühen Morgen auf und nach einer Kaffee- und Kuchenpause hinter Hof und einer kräftigen Mittagsverpflegung am Rasthof Fläming trafen wir bereits um 13.00 Uhr am Olympiastadion in Berlin ein. Dort konnten wir noch zahlreichen Mitgliedern Karten übergeben und es gab mit vielen alten Freunden ein schönes Wiedersehen.

Pünktlich um 15.30 Uhr pfiff der Hamburger Schiedsrichter Pattrick Ittrich vor ausverkauftem Stadion die Partie an.

Hier ein kurzer Spielbericht von der Homepage des FCB:

Unfassbar! Wahnsinn! Der FC Bayern bleibt der Spezialist für späte Tore! Ein Treffer des eingewechselten Robert Lewandowski in der sechsten Minute der Nachspielzeit sicherte dem deutschen Rekordmeister ein 1:1 (0:1)-Unentschieden bei Hertha BSC Berlin. Durch das Remis baute die Mannschaft von Trainer Carlo Ancelotti ihren Vorsprung an der Tabellenspitze zumindest bis Sonntagabend auf acht Punkte aus.

Vor 74.667 Zuschauern im ausverkauften Berliner Olympiastadion tat sich FCB lange schwer gegen aufopferungsvoll kämpfende Berliner, die durch den einen Treffer vorn Vedad Ibisevic (21. Minute) Mitte der ersten Halbzeit in Führung gingen. Nach dem Seitenwechsel drängte der FCB auf den Ausgleich, Lewandowskis später Treffer verhinderte die erste Niederlage gegen die Hertha seit 2009.

Nach dem Spiel waren alle pünktlich wieder am Bus und bis zur Abendverpflegung war natürlich die Live- Sportschau  im Bus und das Last Minute-Tor  Thema Nr. 1.

Mit unseren Bayern muss man immer rechnen und sie geben sich erst geschlagen, wenn der Schiedsrichter abgepfiffen hat – auch  wenn es (berechtigt) in der 96. Minute ist.

Hier noch eine wahre Geschichte, die ich in Berlin erlebt habe. Als in der 60. Minute die Berliner aus voller Kehle sangen: „Zieht den Bayern die Lederhosn aus“ stupste ich einen schräg vor mir sitzenden Berliner an und sagte: „ Geh mal rüber zu deinen Fans und sag ihnen, dass sie damit aufhören sollen“. Die in Ingolstadt haben es auch gemacht und mussten dann noch in der Verlängerung spüren, was es heißt, wenn man die Bayern zu früh aussingt. Ich erhielt da nur ein mitleidiges Lächeln. Als dann in der 96. Minute der Ausgleich fiel, stupste ich ihn wieder an und erhielt als Antwort: „Ich hätte doch auf dich hören sollen.“

Wir kehrten am Sonntag früh  um 01.30 Uhr wieder zurück und um 03.30 Uhr fuhren wir mit dem gleichen Bus und anderem Fahrer zum letzten  Biathlon WM-Tag nach Hochfilzen. Bei strahlendem Sonnenschein und zwei Goldmedaillen in zwei Wettbewerben ein perfekter Tag.

Es war wieder ein äußerst erfolgreiches Wochenende, das zahlreiche unserer Mitglieder live erleben durften.

Hier ein kurzer Eindruck, was sich abspielte, als die Bayern in der 96. Minute den Ausgleich schossen.