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Alle Jahre wieder, wenn die Wiesn auf ihrem Höhepunkt ist, greifen wir an und fahren am letzten Wiesnsonntag nach München, um einige nette und unterhaltsame Stunden auf dem Oktoberfest zu verbringen. Fast alle hatten sich wieder fesch gemacht, denn Dirndl und Lederhosn gehören einfach dazu.

Auf der Anfahrt nach München hatten wir ein richtiges „Sau-Wetter“. Es regnete aus vollen Kübeln, aber Präsident Bernd war sich sicher, dass in München das passende Wetter auf uns wartete, denn er hatte sich vorsichtshalber mal aus seinem Regen-App die hoffentlich nützlichen Infos rausgeholt. Und als es bei unserem Eintreffen am frühen Nachmittag in München tatsächlich zum Regnen aufhörte und wir nach einem kurzen Fußmarsch über die Hackerbrücke bei Sonnenschein frohgelaunt die Wiesn im Blick hatten, konnte einem geselligen Tag nichts mehr im Wege stehen.

Alle schwärmten aus und nutzten die zwei Stunden, um sich bei Karussell, Achterbahn, Fischer Vroni, Teufelsrad und Geisterbahn richtig einzustimmen.

Durch die seit vielen Jahren  großzügige Unterstützung unseres Mitglieds Henne Stephan hatten wir heuer wieder  90 Plätze in zwei Zelten erhalten. 60 Reservierungen im Hacker und 30 im Löwen Bräu.

Bereits um 17 Uhr konnte die erste Gruppe im Löwenbräu-Festzelt „einziehen“ und schnell sah man, dass ohne Reservierung keine Chance auf einen freien Platz gewesen wäre.

Um 18 Uhr waren dann die Hackerfans dran und man nahm zielstrebig und vor allem durstig die reservierten Tische auf dem Balkon in Beschlag.

Es kam wie es kommen musste. Erst nachdem die erste Maß genüsslich den Schlund hinunterlief und der Schweinshaxn und das Wiesnhändl für richtige Wiesnstimmung sorgten, stieg auch die Stimmung. Bald gab es kein Halten mehr und es war  wieder so wie jedes Jahr.

Um zu sehen, ob es der anderen Gruppe im Löwen Bräu auch gut geht, begab ich mich dorthin und musste erkennen, dass dort der Punk so richtig abging. Gut gelaunt, mitsingend und auf den Bierbänken stehend, waren sichtlich alle zufrieden – und ich ließ mich kurzerhand von diesem Frohsinn anstecken und rockte mit.

Wieder zurück im Hacker war ich froh, dass auch dort die Stimmung längst auf alle übergegangen war – und ich machte einfach dort weiter. J

Wie schnell doch 4 1/2 Stunden vorübergehen, wenn beschwingte und gutgelaunte Fans die bekannten Wiesnhits mitsingen und mittanzen. Über Details zu reden ist müßig.

 Und jetzt kommt fast noch das Beste. Alle waren pünktlich an den Bussen, es war kein Ausfall zu verzeichnen und stimmungsvoll traten wir die Heimreise an und ließen im Bus noch so manchen Wiesnhit nachhallen.

Es war wieder eine tolle Wiesnfahrt und natürlich haben schon wieder nächstes Jahr unsere Tische reserviert.

Einfach die Bilder aus den beiden Zelten und je einen kurzen Videoclip betrachten reicht aus, um auch die Wiesn 2012 wieder als einen der geselligen Höhepunkte im Vereinsjahr  mitzuerleben.

Aber das Beste kommt noch:

2013 sind wir wieder dabei.