Zwei tolle Biathlontage in Ruhpolding
25.01.2009 RückblickeTraditionsgemäß ging es auch heuer wieder zum Biathlonweltcup nach Ruhpolding und sowohl die 2-Tages, als auch die Tagesfahrt waren lange vorher schon ausgebucht. Zur 2-Tagesfahrt ging es am Samstag, 17. Januar mit dem Doppeldecker der Fa. Bustouristik Herbert, den der Chef persönlich lenkte, ab Nabburg los. Nachdem man bis Regensburg alle Fans aufgenommen hatte, waren 72 begeisterte Biathlonfans an Bord. Kurzweilig mit viel Information über Biathlon erreichte man hinter München den Rasthof Samerberg. Bei einer kräftigen Gulaschsuppe stärkte man sich nochmals und erreichte dann bereits um 10 Uhr Ruhpolding. Während sich viele noch wintergerecht anzogen, wurde mit einem Sektumtrunk der Kreislauf nochmals stabilisiert. Viel Stimmung herrschte bereits in der Chiemgau-Arena und kurzweilig fieberte man auf den Sprint der Männer hin, der um 14.15 Uhr begann. 120 Biathleten gingen ins Rennen und eine phantastische Stimmung erfüllte die Arena. Es ist schon phantastisch, mit welcher Unterstützung alle Athleten angefeuert werden und wie sich absolute Ruhe mit riesigem Jubel abwechselt, wenn beim Schießen die Scheiben fallen. Und wieder einmal war es Ole Einar Björndalen, der nach 10 km Sprint als Sieger ins Ziel fuhr, gefolgt von dem Österreicher Landertinger und dem zweiten Norweger Emil Hegle Swendsen. Unser bester deutscher Athlet war Michi Rösch, der viel umjubelt als Siebter ins Ziel fuhr. Kurz nach der Siegerehrung trafen sich alle wieder am Bus und die Fahrt ging in das Hotel Bayerischer Hof nach Bad Reichenhall. Nach dem Einchecken und einem kräftigen Abendessen fuhren wir um 18 Uhr mit unserem Doppeldecker fast alle nach Ruhpolding zurück und erlebten live die Siegerehrung der Frauen und Männer im Championspark. In unmittelbarer Nähe der Sieger und Stars zu stehen und auch noch ein persönliches Autogramm zu bekommen, war schon toll. Bombastische Stimmung kam noch einmal auf, als Magdalena Neuner und Kati Wilhelm auf das Siegertreppchen stiegen und ihr Doppelerfolg vom Vortag noch einmal per Videoleinwand aufgezeigt wurde. Nach dreistündigem Aufenthalt unter den begeisterten Biathlonfans, bei denen sich die Norweger besonders hervortaten, sowie guter Partystimmung in der „Biathlon DJ Night im Kurhaus“ trafen wir uns pünktlich um 22.30 Uhr bei unserem Bus zur Rückkehr. Bei der halbstündigen Fahrt ins Hotel gab Herbert mal so richtig Gas und die 1800 Watt Surround-Anlage erhielt Bestnoten. Die Stimmung war zu gut, um schon ins Bett zu gehen und so blieb es nicht aus, dass sich viele noch in der Hotelbar trafen. Die Daheimgebliebenen hatten sich vorher im Swimmingpool des Hotels und der Sauna aklimatisiert. Bei Live-Musik und vielen Fachgesprächen soll es angeblich bei einigen ein wenig später geworden sein. Aber es gab keine Ausfälle, denn ich blieb bis zum Schluss und diszipliniert waren am nächsten Morgen alle beim Frühstück versammelt. Um 9 Uhr ging es dann bereits wieder nach Ruhpolding. Dort traf man sich mit dem 2. Bus der Tagestour, der von Günter Wicha als Reiseleiter und Tom Schießl als Busfahrer bestens betreut war. Mit 130 Fans war man dann eine starke Fangemeinde, die fahnen- und ratschenschwingend in die Chiemgau Arena einzog. Nicht alle stürmten sofort hinein. Eine kleine Gruppe fleißiger Helfer war mit zur Stelle, um zunächst einmal 300 frische Semmel aufzuschneiden und für die Brotzeit am Abend herzurichten. Um 12.15 Uhr waren es dann über 20000 Fans in der Chiemgau Arena, die den Start-Ziel-Sieg von Magdalena Neuner bejubeln konnten, die mit 9 Sekunden Vorsprung das Ziel erreichte. Ihr folgte Iourieva Ekaterina, und unsere Kati Wilhelm erreichte noch den 3. Platz. Die Chiemgau Arena glich einem Hexenkessel und der Tag war schon gerettet. Um 15 Uhr brandete nochmals riesiger Jubel auf, als es zum Start der Verfolgung Männer ging. Dies war wieder eine Show des Ole Einar Bjorndalen, der mit 35 Sekunden Vorsprung vor Emil Hegle Svendson und Dominik Landertinger. Unser Michael Rösch erkämpfte sich den 6. Platz und wurde noch einmal frenetisch gefeiert. Als unsere 130 Fans etwas müde zum Bus kamen, hatten bereits fleißige Hände eine kräftige Brotzeit vorbereitet. Es gab heißen Punsch, Wurstsemmeln, Käse, Eier, Gurken, Kuchen usw. und gestärkt und zufrieden trat man die heimfahrt an. Interessant ist noch eine schriftliche Umfrage, die während der Heimfahrt in beiden Bussen durchgeführt wurde. Während sich im 2-Tagesbus j45 Fans dafür aussprachen, nächstes Jahr mal ein 2 bzw. 3-Tagesfahrt nach Antholz zu bevorzugen, waren die Teilnehmer im Tagesbus von mehrheitlich von Ruhpolding überzeigt. Somit wird es vermutlich nächstes Jahr sowohl nach Ruhpolding, als auch nach Antholz gehen. Euere beiden Reiseleiter Bernd und Günter