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Rückblicke

3-Tages Erlebnis in Antholz

12.02.2012 Rückblicke

Schon zur Tradition sind beim Fanclub die Fahrten zum Biathlon – und immer wenn es drei Tage nach Antholz geht, freut sich die gesamte Biathlon-Fangemeinde auf diese geselligen und erlebnisreichen Tage.

 

Und so startete am Freitag Morgen der Reisebus der Fa. Bustouristik Herbert in Nabburg, nahm die Fans an den bekannten Haltestellen in südlicher Richtung auf und erwartete die letzten Fans am Parkplatz in Vaterstetten bei München. Trotz einsetzenden Schneefalls war dort erste Pause, und bei heißem Kaffee und leckerem Kuchen, wurden alle zum Frühstück eingeladen.

 

Nach dieser Stärkung ging es weiter über Kiefersfelden i.R. Brenner und der Schneefall wurde immer intensiver. Bei dichtem Schneetreiben und 10 cm Schnee wurde mittags der mitgebrachte heiße Leberkäse verzehrt und niemand störte, dass wir mitten im Winter angekommen waren.  

 

Die Brennerüberfahrt war noch ein Wintererlebnis, und als kurz vor Brixen die ersten Sonnenstrahlen herausblitzten und am Kronplatz die Sonne lachte, war die Stimmung phantastisch. Dann ging's mit der Gondel auf 2275 m und der gesellige Nachmittag in den verschiedenen Hüttenbars war so richtig zur Einstimmung.

 

Nach der Rückkehr zum Bus fuhren wir nach Brixen, quartierten uns in unser Hotel Grüner Baum, Residence Hotel Gasser ein und stärkten uns bei einem perfekten Abendessen.

 

Danach konnte aus zwei Möglichkeiten gewählt werden. Während die eine Gruppe an einer Nachtwächterführung durch Brixen teil nahm, nahm der größere Teil im Konferenzsaal des Hotels Platz und erhielt  auf Großvideoleinwand die Möglichkeit, unsere Bayern beim Rückrundenstart gg. Gladbach live zu erleben. Über das Spiel reden wir nicht mehr. Die Niederlage ist allen bekannt. Geselliger war der abendliche Ausklang.

 

Nach dem Frühstücksbuffet fuhren wir dann in das Biathlonzentrum nach Antholz und nahmen dort unsere reservierten Sitzplätze ein. Von der Gruppe Fantasy stimmungsvoll auf das erste Rennen eingestimmt, erlebten wir um 12.45 Uhr die Staffel der Frauen, die mitHildebrand, Neuner , Gössner und Bachmann für Deutschland startete. Es kam zwar nur der vierte Platz dabei heraus, dies tat aber der phantastischen Stimmung in der Biathlonarena keinen Abbruch. In der Pause traf man sich dann im großen Partyzelt, in dem die Südtiroler Spitzbuam gesellig aufspielten.

Rechtzeitig zum Massenstart der Männer hatten wir unsere Plätze wieder eingenommen. Das Rennen war an Dramatik nicht zu unterbieten und unsere Birnbacher Andy schaffte es in einer wahnsinnigen Energieleistung gegen Anton Shipulin und Martin Fourcade den knappen Zieleinlauf für sich zu entscheiden. Die Stimmung war genial und setzte sich auf der Heimfahrt fort.

 

Nach dem Abendessen spielte der  Gamper Sepp bis Mitternacht auf und hatte mit seinem urigen  Südtiroler „slang“ und seinen vielen Witzen immer wieder die Lacher auf seiner Seite.

Am dritten Tag mussten wir schon wieder auschecken und fuhren bei strahlend blauem Himmel erneut ins Biathlonzentrum. Dort spielte bereits die Partyband Freddy Pfister und heizte die Stimmung so richtig ein.

Als dann um 12 Uhr der Massenstart der Frauen über 12,5 km begann, tobte das Stadion. Wer anderes als unsere Magdalena Neuner kam wieder aufs Treppchen, auch wenn sie sich diesmal  hinter Domracheva und Kuzima „nur“ den 3. Platz sicherte.

 

Um 15 Uhr verfolgten dann viele den 4x7,5 km Staffelwettbewerb der Männer auf der "Huber Alm" und es ist schon beeindruckend, wenn man an einem Anstieg steht und die Biathleten in einer Leichtigkeit an einem vorbeihuschen. In einem spannenden Wettbewerb belegte die deutsche Mannschaft mit Rösch, Birnbacher , Graf und Pfeifer hinter den Franzosen souverän den 2. Platz und wurden stürmisch gefeiert.

Schon vor der Siegerehrung setzte dann die tägliche Völkerwanderung zu den Shuttlebussen ein, die uns nach Mittertal brachten. Dort hatten Busfahrer Herbert und einige fleißige Helfer heißen Punsch und ein umfangreiches Abendbuffet vorbereitet.

 

Nach dieser Stärkung traten wir die Heimfahrt an, stärkten uns nochmals beim Restlessen in Vaterstetten und verlebten die Heimfahrt bei guter Stimmung und dem Versprechen, dass wir nächstes Jahr wiederkommen.