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Es war ein toller Kampf, den die Spieler von St. Pauli im DFB-Pokal Halbfinale unseren Bayern lieferten. Bis zur letzten Minute rannten und kämpften die Akteure vom Kiez um jeden Ball und erhielten bis lange nach Schluss stehende Ovationen, und dies nicht nur von den eigenen Fans. Wo gab es das schon einmal als Gastverein, dass die eigene Mannschaft vor Spielbeginn genauso vorgestellt wurde wie die Heimmannschaft. Jeder einzelne Bayernspieler wurde vom Stadionsprecher so vorgestellt, als wäre man in der Allianz Arena. Und die St. Pauli-Fans waren nicht nur vor und während des Spiels angenehme Zeitgenossen. Insbesondere auch Stunden nach dem Spiel - in den unzähligen Kneipen auf St. Pauli - wurde gefeiert und diskutiert und Fanschals ausgetauscht. Da macht Fußball Spaß.
Aber nun zu unserer Fahrt: Am frühen Morgen des 12. April machten sich 50 frohgelaunte Fans auf, um von Schwandorf über Nabburg, Hof, Leipzig, Hannover die Hansestadt anzusteuern. Nach dem Frühstück, bei leckeren Kaffe und Kuchen, gab es am späten Vormittag einen zweiten Halt mit Sektfrühstück, um den Kreislauf zu stabilisieren. Um 13 Uhr stärkten sich aller bei einer kräftigen Brotzeit um pünktlich um 15 Uhr erreichten wir St. Pauli. Unser Cheffahrer Herbert brachte uns vor unser Hotel Monopol, dass direkt auf der Reeperbahn liegt. Nach dem Einchecken erwarteten uns zwei Reiseführer, die mit uns eine 90 minütige Reeperbahnführung unternahmen. Vorbei an den vielen Sexshops, der St. Pauli Wache, der großen Freiheit Nr. 7 und natürlich auch an der Herbertstr. (hier durften nur die Männer rein) erfuhren wir vor allen auch viel kulturgeschichtliches über Hamburg und St. Pauli. Um 18 Uhr traf man sich im Steakhaus zum Abendessen, um dann das Abendprogramm anzugehen. Da unser Hotel nur 100 m vom Opernhaus und 300 m vom Stadion am Millerntor entfernt war, konnten alle Wege bequem zu Fuß erreicht werden. Einige Damen, die uns begleiteten besuchten das Musical Mama Mia, der Rest ging in das Kultstadion von St. Pauli und erlebte die anfangs geschilderte Atmosphäre.
Nach dem Spiel soll es angeblich für einige eine lange Nacht geworden sein, aber es war sicher nicht schlimm, da morgens zum Frühstücksbuffet wieder alle putzmunter vor Ort waren. Um 10 Uhr gings dann auf zur Hafenrundfahrt, auch durch die Speicherstadt, und pünktlich um 12 Uhr traten wir wieder unsere Heimfahrt an. Bei gewohnt guter Verpflegung, wieder mit Kaffee und Kuchen, Brotzeit und frischen Semmeln von Hamburg, erreichten wir um 21 Uhr wieder die Heimat. Danke meinem Team, das wieder mitgeholfen hat, die Fahrt zu einem Erlebnis werden zu lassen. Danke unserem Busfahrer Herbert, der uns wieder jeden Wunsch von den Lippen ablas und uns ständig das Gefühl gab, sicher wieder nach Hause zu kommen. Berlin wir kommen in 14 Tagen und werden sicher wieder ein tolles Erlebnis haben.