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Heute machten sich zehn Mitglieder des FC Bayern-Fanclubs Nabburg auf die Reise in den hohen (flachen) Norden, um ihre Mannschaft im Topspiel beim amtierenden Deutschen Meister und Pokalsieger Werder Bremen zu unterstützen. Ich organisierte einen Neunsitzer-Bus, nahm die Richter Brothers in Nabburg auf, holte vom OBI die restlichen Fans und steuerte gen Nürnberg. Wir kamen tatsächlich rechtzeitig an und hatten noch genügend Zeit, ein kleines Frühstück für die große Reise nach Bremen zu nehmen. Die Zugfahrt im ICE verlief ohne besondere Vorkommnisse. Während der ersten Etappe von Nürnberg nach Hannover saßen wir aufgeteilt in zwei Abteilen, das letzte Teilstück im InterCity verbrachten wir dann in einem Großraumabteil. In Bremen (hübsch anzusehender Hauptbahnhof!) verstauten wir unser Gepäck im Schließfach und starteten zu einer kleinen Sightseeing-Tour vorbei am alten Stadtgraben samt Windmühle in die zugegebenermaßen sehr schöne Altstadt, wo wir den Bremer Stadtmusikanten (die kurzerhand mit einem Bayern-Schal verschönert wurden) und dem Wahrzeichen der Hansestadt, dem Roland, einen Besuch abstatteten. Am Marktplatz genehmigten wir uns bei angenehmen 20 Grad eine kühle Erfrischung und machten uns dann auf den Weg zum Weserstadion. Unsere Roten spielten heute in Gold (Farbe der Sieger) und waren wirklich die bessere Mannschaft. Das Ergebnis ist bekannt. 2 . 1 gewonnen und „Schweini“ hat es wieder mal entschieden. Die Stimmung war dementsprechend gut bei uns und ein kleines Siegerbierchen war da schon drin. Ich hatte noch die Möglichkeit, mich nach dem Spiel im „Blick“, der VIP-Kneipe der Bremer, mit Stephan Lorenz, dem Sohn von Max Lorenz (ehemaliger Nationalspieler) zu treffen. Als einziger Bayer inmitten einiger Hundert frustierter Bremer war schon nicht schlecht. Und das spendierte Bierchen hat auch noch toll geschmeckt. Ich möchte dem Stephan für diesen Kontakt, der schon Monate bestand aber jetzt erst persönlich umgesetzt werden konnte, danken und freue mich auf ein Wiedersehen in Bayern. Nach dem Spiel gings zurück zum Hauptbahnhof und nach einer lustigen Fahrt im ICE erreichten wir mit etwas Verspätung wieder Nürnberg. Dort stellten wir uns noch einmal zu einem letzten Gruppenfoto mit unserem Kleinbus auf und düsten in die Heimat zurück. Müde, aber doch zufrieden kamen wir alle wohlbehalten in Schwandorf an. Wieder mal eine Auswärtsfahrt, die sich gelohnt hat!